derzeit verbesserbar. Nun er- fuhren die FH und FM ja erst vor einem Jahr eine gründliche Aufwertung, unter anderem mit einem neuen, digitalen Armaturenb rett. Die kleinen und feinen Verbesserungen am GPS-Tempomaten I-See fließen sowieso quasi in die laufende Produktion mit ein – ist ja Soft- ware. Und daher nicht zu sehen, sondern nur in seiner Funktio- nalität spürbar. Darüber auch weiter unten mehr. Aufwerten geht immer Das Herz der Anlage ist aber der D16-Motor. Die- ses Monstrum von einem Sechszylinder-Reihenmotor erfuhr ebenfalls allerlei Fein- arbeit. Die Eckdaten: Hubraum 16,1 Liter, Bohrung mal Hub 144 x 166 mm, Trockeng ewicht 1.472 kg, Doppel-Turbo mit variabler Geometrie in der zweiten Tur- bine. Gerade letzteres sorgt für viel Druck, niedrige Drehz ahlen und ist direkt erlebbar: Mit nur 1.000 Umdrehungen b lubbert der Sechszylinder gemütlich vor sich hin, mit 65 km/h im direkten Elften Gang, mit 84 km/h im Zwölften, ins Schnelle übersetzten Gang. Das Getrie- be muss im Extremfall 3.550 Nm Drehmoment verkraften, ebenso die nachgeschalteten Antriebskomponenten. Das hier b isweilen die Kräfte gegen Missbrauch etwas gedrosselt werden müssen, ist zum Schutz einiger Antriebskomponenten unabdingbar. Wichtig ist hier nur: Das spürt man nie. Wenn man die Leistung abruft, dann bekommt man sie auch. Nun lässt sich argumentie- ren: „Wer braucht mit maximal 40 Tonnen schon 750 PS?“ „Ach ja, das musste nich‘ ha- ben, ist aber schön, wenn du’s hast: Souveräne Leistung am Berg, wenig Drehzahl, wenig zu Schalten – is‘ schon schön.“ „Ja klar. Und teuer. Wo’s raucht ist eben auch Feuer, Kamerad…“ „Nee, Abgas is‘ ganz sau- ber, Euro VI d, mit Abgas- Rückführung – deshalb auch nur ganz wenig AdBlue-Verbrauch. Und der Verbrauch – ach, das glaubste mir eh‘ nich…“ In der Tat: Schwer zu glauben, wie sich die großen Motoren in den letzten Jahren verbessert haben. Vor rund zehn Jahren jagten die High-Potential- Trucks über 700 PS noch über 33 l/100 km durch den Kamin. Heute sind es gerade mal 25 bis 28 l/100 km, also rund 15 bis 25 Prozent weniger. Und das bei Praktisches Zubehör: Klappbarer Halter für die Kotflügel-Schalen an der Fahrerhaus-Rückwand. Superpraktisch: Wasserbehälter zum Händewaschen in der unteren Staubox. Bequemer Einstieg: Dank unauffällig niedriger Motorkiste (9 cm) liegt Langstrecke: Zwei Diesel-Tanks, 100-Liter-AdBlue-Tank, duales Batte- der Boden nicht ganz so hoch über der Fahrbahn. rie-System mit getrennter Starter- und Verbraucher-Batterie.
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