NEUER TRUMPF IM SCHWEREN VERTEILERVERKEHR Modernes FM- Cockpit: Vielfach verstellbares Lenkrad, übersichtliche Instrumente, topaktuelle Assistenzsysteme. direkt in Spiegelrichtung kann man weder Passanten noch Hindernisse übersehen. Der Fahrerarbeitsplatz bietet deutlich mehr Platz und hinterm Volant eine perfekte Ergonomie. Der lange Dreiachser geht sowohl großen Chauffeuren als auch zierlichen Chauffeusen gut zur Hand. Bestes Beispiel dafür ist die elektrohydraulische VDS-Lenkung, die den FM-Zug im Nahverkehr und beim engen Rangieren mit leichter Hand dirigiert. Wer möchte, kann seine FM-Lenkung für die Streckenfahrt gern auch sportlich straff kalibrieren – so individuell und komfortabel fährt man nur in einem neuen Volvo Lkw. Für längere Strecken, die dem Fahrer Übernachtungen abverlangen, würden wir das Globetrotter-Fahrerhaus mit Hochdach empfehlen, das mit 2.010 statt 1.640 Millimeter Stehhöhe bereits echten Fernverkehrskomfort bietet. Zum souveränen Charakter des Lastzugs passt der 12,8 Liter große D13-Sechszylinder mit 420 PS perfekt. Bei 800 Touren liefert er bereits 2.000 Newtonmeter Drehmoment und bei 1.400 Umdrehungen ziehen bei Bedarf schon die vollen 420 Pferde. Zum kraftstoffsparenden Konzept gehört die schnelle Achse und das intelligent schaltende I-Shift- Getriebe. Auf der Autobahn cruist der 40-Tonner (bei 85 km/h) mit 1.050 Touren, auf der Landstraße im 11. Gang zeigt der Drehzahlmesser 1.100 Kurbelwellenumdrehungen. Der gediegene Fahrkomfort im vollluftgefederten FM-Dreiachser bringt selbst anspruchsvolle Lkw- Tester ins Staunen. Vielleicht auch deshalb, weil kaum noch Geräusche von Antrieb und Straße ans Fahrerohr dringen. Beeindruckend die Spurtreue, trotz sanfter Federung umrundet der Dreiachser enge Kurvenradien nicht mit abenteuerlichen Schräglagen. Wir registrieren weder Wankbewegungen noch Nickschwingungen, die Abstimmung des Fahrwerks lässt sich wohl kaum verbessern. Das dürfte auch für das I-Shift-Getriebe gelten. Die automatisierte 12-Gang-Box schaltet selbsttätig, flink und stets treffsicher. Und der GPS- Tempomat, er heißt bei Volvo I-See, verwaltet gekonnt die vom Fahrer gesetzte Geschwindigkeit. Auf welligen Fahrbahnen gleicht die VDS-Lenkung die Kursabweichungen mit wenigen gezielten Lenkeingriffen aus, auch bei stürmischem Seitenwind hält sie den FM in der Spur. Für allfällige Nachtfahrten ist der neue Volvo FM gut gerüstet, jetzt sorgen innovative LED- Scheinwerfer für beste Sicht. Die markentypische Sicherheit wird natürlich auch beim neuen Volvo FM großgeschrieben. Sprechen wir zuerst von den Basics: Von seiner passiven Sicherheit, hier zählt der neue FM zu den sichersten Lkw am Markt. Denn das neue Fahrerhaus trägt in seinem Frontbereich spezielle energieabsorbierende Querstreben, es hat auch den ultraharten Schweden-Test mit Bravour bestanden. Auch das Globetrotter-Fahrerhaus besitzt oben enorme Nehmerqualitäten, das hat der Pendelschlagtest auf die A-Säulen und das Hochdach bewiesen. ESP und ACC (Active Cruise Control = Abstandsregeltempomat) sind natürlich an Bord, ebenso der Notbremsassistent, der per Datenfusion die Informationen der Radar- und Kamerasysteme auswertet. Der Spurassistent korrigiert bei Bedarf mit automatischen Lenkeingriffen, das Warnsystem DAS (Driver Alert Support) registriert die Aktivitäten des Fahrers und erkennt typische Müdigkeitserscheinungen. Wird der Fahrer zur Pause ermahnt, deaktiviert das System konsequent den gesetzten Tempomaten. Diese Funktion gibt es übrigens nur bei Volvo, wie auch die Impulsstreckbremse für den Anhänger. Details dazu beschreiben wir im nächsten Kapitel, bitte folgen Sie uns auf die nächsten Seiten. ■ 10 IM PRAXISTEST VOLVO FM UND FMX
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