Auf der rechten Seite benötigen 170 Liter Diesel und 64 Liter AdBlue so viel Anbauraum, dass kein zweiter LNG-Tank möglich ist. Bereits nahe am Gastank sorgt dieses Rohr für den richtigen VorlaufDruck im LNG-System. mancher Konkurrenten, lässt der Volvo die Fuhre erst mal im Schub und unter Einbeziehung der Motorbremse den Berg hinab schieben. Die Genauigkeit, mit der I-See dann die Kupplung öffnet, ins Dipp-Schälchen tunkt, um dann mit exakt 93 km/h (90er Schwungspitze plus 3) genau im Beginn des nächs- ten Anstiegs und frei rollend heraus zu kommen, ist schon verblüffend. Als hätte I-See tatsächlich Augen. Es scheint fast, als würde Volvo aus dem Hier sieht man den Unterschied zwischen den schmalen Hänges chränken im 420er XL und den hohen Schränken im 460er Normal-Globetrotter. Mit dem extra-hohen XL-Dach bleibt auch mit Zweibett-Ausstattung genug Lebensraum. Die dicke Komfort-Matratze ist nur in der Mitte 82 cm breit, hinter den Sitzen sind es nur 74 cm. Mix von selbst erfahrenen Gelände-Profilen in der Cloud und neuerdings im Fahrzeug abgespeicherten Karten enorm profitieren. Gleichwohl ist der Drei-km/hDipp Fluch und Segen zugleich. Ein Segen, wenn nix los ist auf der Bahn, ein Fluch, wenn sich der Verkehr verdichtet. Dann läuft man wie schon oft geschildert auf den Vordermann auf, der in der Regel mit maximal 90er Schwungspitzen arbeitet. Nun zu Überholen ist wenig sinnvoll. Wenn’s geht, kann man mal kurz in die mittlere Spur wechseln, nur um dann hinter dem leichteren Kollegen unverrichteter Dinge wieder einzuscheren, wenn’s den Berg wieder hinauf geht. Das geschieht auf einer durchschnittlich dicht befahrenen Autobahn wie der A 9 vor unserer Haustür relativ oft. Das Schöne dabei: Der 420er LNG fühlt sich leistungsmäßig an, wie ein 460er Diesel. Ein Effekt, der einerseits an der etwas kürzeren Hinterachse (2,64 zu 2,31 beim Diesel) liegt, andererseits aber auch im Brennverfahren des hoch verdichteten Selbstzünders. Auch als LNG bullert der Volvo im Bereich um 1.000 Umdrehungen die Autobahnsteigungen hoch, schaltet erst spät, mit einem Wort: zieht wie ein Diesel. Dass er nur 420 PS bietet, merken wir allenfalls an den Bergsteigezeiten. Den Kindinger Berg hoch mit 68,4 km/h im Schnitt ist jetzt nicht so schnell (3 min 57 sec). Allersberg Eichstätt Altmühltal Kindinger Berg Denkendorf Ingolstadt Nord Dreieck Holledau Schweitenkirchen Höhenprofil der Teststrecke Entfernung: 93,1 km 525 m 500 m Höhendifferenz: 1.100 m, -972 m N o rdrunde Maximale Steigung: 10,6 %, -10,3 % Durchschnittliche Steigung: 1,9 %, -1,7 % S ü drunde 475 m Rollautobahn 450 m 425 m 400 m 375 m Start 7,5 km 15 km 22,5 km 30 km 37,5 km 45 km 52,5 km 60 km 67,5 km 75 km 82,5 km 93,1 km
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