Messwerte: Volvo FH 460 4x2 Fliegl DriveOn ©Transport Vergleich: Mercedes Arocs 1846 HAD Vergleich: Scania R 500 SAF Trac Seine eigentlich Kipperuntypische, lange Gesamtübersetzung und offenbar eine sehr gelungene Aerodynamik bescheren dem Gespann Volvo FH plus Fliegl Stone-Master einen bisher noch nicht erreichten Minimal-Verbrauch von unter 30 l/100 km über die Gesamtr unde. Vom VolvoCrawler-Modul für extreme Anfahr-Übersetzungen profitierte auch der Markenbruder Renault C 480. Testgewicht: 39.500 kg Kilometerstand SZM: 2.800 km Trailer: Fliegl DriveOn Rundmulde Wetter: 7–8° C, trocken Wind: 7 km/h aus NNO Drehzahl 84 km/h: 1.130/min GPS-Tempomat: I-See, Eco-Roll: ja Direktganggetriebe Hinterachsübersetzung: i = 2,64 Testgewicht: 39.250 kg Kilometerstand SZM: 7.000 km Trailer: 3-Achs-Rundmulde Meiller Wetter: 25–30° C, trocken, heiter Wind: 6 km/h aus S Drehzahl 84 km/h: 1.160/min GPS-Tempomat: nein, Eco-Roll: ja Direktganggetriebe Hinterachsübersetzung: i = 2,733 Testgewicht: 39.200 kg Kilometerstand SZM: 63.000 km Trailer: Schwarzmüller mit SAF Trac Wetter: 0° C, trocken Wind: 4 km/h aus OSO Drehzahl 84 km/h: 1.160/min GPS-Tempomat: ja, Eco-Roll: ja Direktganggetriebe Hinterachsübersetzung: i = 2,69 Strecke (Streckenanteil) Verbrauch [kg/100 km]5) [l/100 km]6) Ø-Geschwindigkeit [km/h] Verbrauch [l/100 km] Ø-Geschwindigkeit [km/h] Verbrauch [kg/100 km]5) [l/100 km]6) Ø-Geschwindigkeit [km/h] AB (52 %) gesamt 1) 25,8 82,5 29,7 82,4 28,1 82,1 Ebene Rollautobahn 2) 21,2 83,2 22,2 84,5 22,9 83,6 Flache Landstraße (14 %) 25,6 57,8 27,9 58,8 28,3 59,4 Schwere Landstraße (24 %) 36,9 55,0 41,4 55,5 37,8 55,6 Landstraße gesamt (48 %) 32,7 56,0 36,4 56,7 34,3 57,0 Gesamtrunde 29,1 67,2 32,9 67,6 31,1 67,7 Verbrauch AdBlue 7,5 % vom Dieselverbrauch 4,5 % vom D ieselverbrauch 8,4 % vom Dieselverbrauch Fahrleistungen Testberg A (Landstraße, bei Pfahldorf, 9 %) Ø-Geschwindigkeit: 40,3 km/h kl. Geschwindigkeit: 32 km/h im Gang 7 von 12 Ø-Geschwindigkeit: 36,2 km/h kl. Geschwindigkeit: 29 km/h im Gang 7 von 12 Ø-Geschwindigkeit: 43,9 km/h kl. Geschwindigkeit: 35 km/h im Gang 7 von 12 Kindinger Berg (4,5 km) Ø-Geschwindigkeit: 76,4 km/h kl. Geschwindigkeit: 66,7 km/h Schaltfolge: 12-11-12-11 Ø-Geschwindigkeit: 72,3 km/h kl. Geschwindigkeit: 58,1 km/h Schaltfolge: 12-11-10-11 Ø-Geschwindigkeit: 77,9 km/h kl. Geschwindigkeit: 69,2 km/h Schaltfolge: 12-11-12-11 Geräusch Kabine 58 dB(A) bei 85 km/h 12. Gang 60 dB(A) bei 65 km/h 12. Gang 63 dB(A) bei 85 km/h 12. Gang 60 dB(A) bei 65 km/h 12. Gang 62 dB(A) bei 85 km/h 12. Gang 61 dB(A) bei 65 km/h 11. Gang 1) Autobahn A9, AS Eichstätt/Altmühltal bis Langenbruck und zurück 2) Teilstück Roll-Autobahn A9, Ingolstadt Süd bis Langenbruck gefahren in beiden Richtungen echter Trendsetter. Denn genau diese Eigenschaften sind zunehmend in der Baustofftransportierenden Wirtschaft gefragt. Die Zu- und Ablaufwege werden immer länger, der Wegebau vor Ort immer besser. Genau hier kann Volvo dank drehmomentstarker Motoren, direkt und lang übersetzter Antriebsstränge und letztlich auch wegen der Verfügbarkeit des Crawler-Moduls punkten. Unter 30 Liter Zum ersten Mal reißt dieser Volvo denn auch die 30-LiterMarke über die Kipper-Gesam- trunde mit 48 Prozent Landstraßen- und 52 Prozent Autobahnanteil. Und das mit erst 2.800 Kilometern auf dem Tacho, also nicht wirklich eingefahren. Diesen Umstand Lügen strafend, rollt der Jubiläums-FH gleichwohl ausgezeichnet. Mit Hysteresen von +5/-5 km/h auf der Landstraße und +6/-6 km/h für die Autobahn segeln wir beinahe mehr als wir unter Last oder im Schubbetrieb fahren. Zeit genug, um dem neuen, aktiv eingreifenden Lenkassistenten auf den Zahn zu fühlen. Im Spiegel kann ich es überprüfen: Überfahre ich die durchgezoge- ne Fahrbahnbegrenzung rechts, greift die Lenkung ein und korrigiert mich mit sanftem Druck wieder Richtung Fahrbahnmitte. Bei der unterbrochenen Mittellinie klappt das nicht immer ganz so perfekt, gerade auf der Autobahn würde ich mir hier einen deutlicheren und vor allem früheren Eingriff wünschen, der mich wieder auf Linie bringt. Das Ganze ist natürlich deaktiviert, wenn der Blinker gesetzt ist. Und auch der Grad der Kursabweichung ist mitents cheidend, wie vehement der Computer den Kurs korrigiert. Driftet man nur langsam gen Fahrbahnmarkie- rung, fällt der korrigierende Lenkeingriff entsprechend sanft aus. Heftige Kursschwankungen beantwortet das System mit beinahe ebenso heftigen Korrekturen, die bisweilen sogar als Überreaktion interpretiert werden könnten. Nämlich dann, wenn die Lenkkorrektur übers Ziel (die Fahrbahnmitte) hinausschießt und abermals in die andere Richtung korrigiert wird, was schließlich zu einer Art Wedeln führt. Nach einigen Kilometern mit diesem Gespann drängt sich allerdings der Eindruck auf, dass dieses Wedeln auch vom Auf-
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