Erstklassiger Arbeitsplatz: Der Innenraum des „FH 6x4“ gleicht den Fernverkehrs-Ausführungen Volvo FH 460 vs. 500 338 kW (V4o60lvPoSF)/H1.440600-1v.8s0500U0/min., 368 kW (50303386P8kSWkW)(/4(1650.040P)0S/1)04/10-4010-.1088-10080000U/min., Leistung 500 450 400 350 PS 300 250 Drehmoment Nm 200 2600 2400 150 2200 2000 100 1800 1600 1400 1200 1000 Nur die Ölwanne des 6x4 wird durch eine massive Prallplatte geschützt, beide Fahrzeugkonzepte haben ausreichend Bodenfreiheit 800 1000 Drehzahl 1200 1400 1600 1800 2000 Die 500-PS-Variante des 12,8-Liter-Sechszylinders zeitigt bis zu 40 PS Mehrleistung im Vergleich zum 460er. Die ebenbürtigen Fahrleistungen bestätigen, dass fast die gesamte Mehrleistung von den höheren Fahrwiderständen des 6x4 quasi aufgefressen wird. 80 Zentimetern Breite in der Mitte zum Power Nap in der Mittagspause ein. Beim 6x4 wird die Wohnausstattung noch durch flache Schränke mit Rolltoren ergänzt, die heckseitig über dem Bett angebracht sind. So ausgestattet, lassen sich auch schon mal ein paar Nächte, etwa auf Schwertransport-Tour, überstehen. Nun klingt das Mehrgewicht von 2.700 Kilogramm für den 6x4 ziemlich dramatisch. Aufgrund der Tatsache, dass sein zweiachsiger Auflieger deutlich leichter ist als das dreiachsige Pendant, das der 4x2 ziehen muss, relativiert sich der Gewichtsnachteil: Stehen beide Züge leer auf der Waage, ergibt sich nur noch ein NutzlastNachteil von 1.770 Kilogramm für den 6x4. Andersherum heißt das: Der zweiachsige Auflieger ist knapp eine Tonne leichter als der dreiachsige. Da wir die beiden Volvos nicht am gleichen Tag im direkten Vergleich fahren konnten, verbietet sich selbstverständlich der Anspruch eines „Vergleichstests“, zumal beide im Testgewicht aufgrund unterschiedlicher Beladung immerhin um 600 Kilogramm auseinanderlagen. Zudem hatte der 6x4 noch nicht einmal 1.700 Kilometer auf dem Tacho, war also alles andere als eingefahren. Dennoch wollten wir natürlich wissen, wo so die Größenordnung liegt, die den 6x4 vom 4x2 im Verbrauch unterscheidet. Deshalb die isoliert stehenden Prozentangaben für den Mehrverbrauch des 6x4 im Ergebniskasten. Und so viel sei noch verraten: Im groben Vergleich entsprechen die zehn Prozent Verbrauchsunterschied über nahezu alle Streckenprofile einem Mehrverbrauch von rund 3,9 l/100 km zugunsten des 4x2. Mehr Rollwiderstand Es ist überraschend, dass es nicht mehr ist. Denn – da beißt die Maus keinen Faden ab – der höhere Rollwiderstand des angetriebenen DoppelachsAggregats ist nun mal da und will überwunden werden. Aber: Der nur zweiachsige Auflieger läuft dafür leichter. Insofern gehen die zehn Prozent Mehrverbrauch in Ordnung, denn man erhält mit der doppelt angetriebenen Hinterachse ja auch einen nicht zu vernachlässigenden TraktionsVorteil. Eins ist klar: Wenn es in unsicheres Terrain und in tiefes Geläuf geht, hat der 6x4 die Nase vorn. Die Quer- und Längssperre sollte natürlich vorher aktiviert Messwerte: FH 460 4x2 vs. FH 500 6x4 FH 460 Testgewicht 39.200 kg, Auflieger: Dreiachs-Rundmulde Schmitz Cargobull FH 500 Testgewicht 38.600 kg, Auflieger: Zweiachs-Rundmulde Schmitz Cargobull Strecke (Streckenanteil) Verbrauch [l/100 km] Durchschnittsgeschwindigkeit [km/h] Flache Landstraße (14 %) Schwere Landstraße (24 %) Hügelige Autobahn1 (52 %) Ebene Rollautobahn (10 %) Gesamtstrecke Verbrauch AdBlue Fahrleistungen FH 460 4x2 FH 500 6x4 FH 460 4x2 Basis +10,0 % 58,6 Basis +12,7 % 55,6 Basis + 9,7 % 83,0 Basis + 13,0 % 84,6 Basis + 10,6 % 69,3 3,5 l/100 km oder 8,3 % vom Dieselverbrauch FH 500 6x4 58,6 54,9 83,1 83,9 69,5 Testberg A (Landstraße bei Pfahldorf 9 %) Ø-Geschwindigkeit: 40,9 (43,2) km/h, kleinste Geschwindigkeit: 33 (32) km/h im 8. (7.) von 12 Gängen Kindinger Berg (4,5 km) Ø-Geschwindigkeit: 80,8 (80,6) km/h, kleinste Geschwindigkeit: 79,0 (78,6) km/h Geräusch/Kabine 63 dB(A) bei 85 km/h, 62 dB(A) bei 65 km/h (1) A9 zwischen Altmühltal und Pfaffenhofen, beide Richtungen ©Transport
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