ter, für das Normalfahrerhaus immerhin 60 Liter mehr. Dazu gehört auch ein neues Schrankteil mit zwei Schieberollos für die Rückwand-Montage. Gut: Hier findet zum Beispiel auch ein Baustellen-Helm Platz. Kurz, aber mit Freiraum Die FM-Kabine ist ja immer tief aufs Chassis gesetzt, die Motorkiste ragt deshalb 20 Zentimeter ins Kabinen-Innere. Das ist für die meisten Einsatzzwecke im Nah- und Verteilerverkehr kein Beinbruch, weil ein freier Durchstieg nach rechts nur selten wirklich wichtig ist. Zudem ist die Motorkiste der Kontur des Sechszylinders im Untergeschoß angepasst und wirkt mit den beiden seitlichen Einschnitten nicht ganz so massiv. Meine erste Wahl an diesem Tag ist der FM 380 mit kurzer Hütte und Normaldach. Vielleicht die Minimal-Lösung für den Tankzug: Mit vollen Tanks (1.000 Liter Diesel) und einem Fahrer zeigt die Waage gerade mal 7.080 Kilo an. So leicht soll eine Tank-Zugmaschine sein. Zugegeben: In der kurzen Version bleibt hinter den Sitzen nur wenig Platz für SicherheitsAusrüstung. Die meisten Fahrer, so höre ich, lehnen die kurzen Kabinen deshalb ab. Zu eng. Immerhin: Hinten unterm Dach sitzt das neue Hochschränkchen mit Rollo-Schiebetüren. Ob da ein Helm reinpasst? Wir machen die Probe: passt locker. Was wirklich auffällt, wenn man die alte FM-Kabine kennt, ist der deutliche Zugewinn an Kopfraum vorne oben. Das war ja immer das große Manko der alten FM-Kabine. Jetzt finden hier sogar noch Ablagekästen mit Klappen und relevantem Stauraum Platz. In der Mitte ein wenig kleiner, weil hier das weit nach vorne gezogene Glasdach als Notausstieg funktionieren muss. Auch die Sichtverhältnisse sind wie versprochen deutlich besser: Die Seitenfenster sind jetzt weiter nach unten gezogen, lassen sich dadurch zwar nicht ganz öffnen, geben aber einen guten Rundumblick frei. FM und FH haben jetzt die gleichen Außenspiegel. Vermutlich weil die gar nicht so schlecht sind, verzichtet Volvo derzeit noch auf Mirror-Cams und Monitore an der A-Säule. Zu Recht, Der Brot- und Butter-FH: Der neue FH als Fernverkehrszugmaschine ist nur an den leichten Retuschen an Kühler, Fahrlicht und tiefer gezogener Seitenfenster-Linie zu erkennen. wie der prüfende Rundumblick belegt. Aber es gibt optional eine Kamera, die den Toten Winkel rechts detektiert. Sie ist gut im unteren Spiegelsockel versteckt und damit vandalensicher, weil man sie auf den ersten Blick kaum sieht. Ihr Bild wird auf den neuen Sekundärbildschirm übertragen. Er kann bis zu acht Die geschwungene Eleganz des Armaturenbretts blieb erhalten, neu ist das zwölf Zoll breite Haupt-Display und der Neun-Zoll-Sekundärbildschirm, der buchstäblich aus seiner Versenkung geholt wurde.
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